Irgendwelche Deutschsprachler unterwegs?

Ich bin verzweifelt auf der Suche nach Testlesern, da ich keine ernstzunehmende Kritik aus meinem Freundeskreis erwarten kann und auf entsprechenden Webseiten nicht die nötige Aufmerksamkeit bekomme.

Ich hatte mir den Rat von Veeky Forums zu Herzen genommen und versucht, etwas in meiner Muttersprache zu verfassen:

dropbox.com/s/vx198mtci8v6oc5/Badland's Champion.pdf?dl=0
dropbox.com/s/03e26eii05h4akk/Badland's Champion 2.pdf?dl=0
dropbox.com/s/rr757v6kgcooc1h/Badland's Champion 3.pdf?dl=0
dropbox.com/s/n6p2r8nq7gjjxg2/Badland's Champion 4.pdf?dl=0

(Momentaner Arbeitstitel, Kapitel 1 zur Sicherheit und Übersicht aufgeteilt)

Ich hab dazu besonders folgende Bedenken:
>zu langatmig?
>nicht-authentisches Verhalten der Charaktere?
>Was wissen wir über die Charaktere?
>Behindernde Unklarheiten?

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Werde k1 Virus anklicken Brudi, poste mal den ersten Abschnitt

Benutzt du Discord? Würde einen Auszug lesen, aber lieber über Pastebin oder etwas vergleichbares

vonranke#6687

Ich schau in 2-3 Stunden nochmal in den Thread

Wie ein Toter, der es noch nicht wahrhaben will dass er tot ist, trottet eine kleine, schwarzhaarige Mumie -mehr oder weniger zielstrebig- durch den gelbgrauen Sand.

Die Körner haben sich gegenseitig im ewig währenden Trommelfeuer bereits zu feinen ,stumpfen Staubwolken zerschlagen, nun an der Mumie zerrend, drückend, versuchte sie laut heulend zum Aufgeben zu zwingen.

Immer wieder unter Schubsen und Wehen fragend, ob dieser halbtote Haufen an verbrannter Haut, hölzernen Sehnen und trocknem, dickflüssigem Blut doch nicht eine gemütliche Grabstätte sich aussuchen wollte, die sicherste existenzielle Tatsache allen Lebens endlich akzeptieren wollte?

Doch der Halbtote Haufen hatte bereits zu viel mit dem pochendem, zähen Blut zu tun, welches unter Kopfschmerzen nach einem Lösungsmittel schrie, oder mit den matten Augen welche nur noch Sterne sahen.

Deshalb gab die Mumie keinen feuchten Dreck darauf, dass sie bereits tot sein sollte.

...

Etwas weiter entfernt, in irgendeiner der vier Himmelsrichtungen, hatte eine kleine Siedlung, welche sich im Tandem mit einem durch dessen Mitte laufendem Fluss schlängelte, keine derartigen Probleme.
Diese Ortschaft, welche das Glück hat, den Unrat von nur drei weiteren in Nähe des Oberlaufs thronenden Gemeinden in seinem Wasser zu beherbergen, kann sich nicht gerade über solche ungewöhnlichen Dinge beklagen.
Die Menschen hier haben nämlich die erfreuliche Angewohnheit, sich ihrer Sitten zu besinnen - So wie es sich für Tote gehört, bleiben diejenigen die in Hayett sterben auch schön ruhig liegen.

Um ihre Nachbarn nicht plötzlich zu erschrecken.

...

In der Gemeinde Hayett, deren Architektur von schiefen, kruden Lehmbauten und dem ein oder anderen Kleinpalast dominiert ist, dort wo der Wüstenstaub mit der schwül-feuchten und von Blutsaugern durchsetzten Luft vom Ufer zusammenschlug, tummelte sich ein bunter Haufen aus Einheimischen, Händlern und Landstreichern.

Ein wohlhabender Vermieter, dem die Stechmücken oftmals lieber waren als seine eben genannten sonstigen Nachbarn, war soeben damit fertig, einen tiefen Zug aus seiner uralten Tabakpfeife zu nehmen und über die grauenvollen Drohungen eines zugesteckten Erpresserbriefes zu grübeln.
Das Wachssiegel auf dem Umschlag war ihm unbekannt, aber das leise, tönerne Knirschen des kleinen Apperates unter seinem reich geschmückten Turban erinnerte ihn daran, dass ein Vergehen gegen die Worte in diesem ominösen Brief ihn trotzdem unter die Erde bringen kann.

Auf den Marktplätzen und in den modrigen Gassen, wo sich bereits eine dunkle, brodelnde Hektik ausgebreitet hat, starrten nur ein paar verstreute Glasperlen den verstaubten, staubtrockenen Wanderer an, welcher von den Hirten unbeachtet sich durch eine der primitiven Landstraßen in die äußeren Bezirke schlurfte.
Jedem kleinsten Wassertropfen in der Luft folgend, steuerte dieser unbeholfen und in schwerfälligen, knarzenden Schritten vorwärts, bis der betäubte Tastsinn einen Druck an den Knien vernahm.

Darauf folgte der Hinweis des Gleichgewichtorgans, dass sich dessen Besitzer kopfüber neigte, und schließlich auch beide Füße sich vom festen Boden verabschiedeten.

Anstatt sich wie geplant einfach die Lippen zu benetzen, war der nun deutlich erfrischte Wanderer wie ein Schwamm mit dem modrig riechenden, trüben Wasser durchtränkt, und auf dem Weg durch den Marktplatz.
Nach einem mehrere Stunden anhaltendem, geistlosem Bad wurde der in schäbige Baumwolle verhüllte Körper rausgefischt. Der Streit mit den verärgerten Hirten war glimpflich für den Reisenden ausgegangen, die Schimpftirade über den verdreckten Brunnen war mit einer Handvoll winziger Silbermünzen zum Erliegen gekommen. Es gab schließlich wichtigere Dinge.

Ein kurzer, scheinbar grundloser Panikanfall. Wie das Gefühl, von einer hungrigen Bestie auf Handbreite verfolgt zu werden, war es dem Reisenden gewiss:
Ein weiterer Champion ist anwesend, und hatte bereits den Kampf begonnen.
Diesmal standen die Dinge jedoch zum ersten Mal anders, denn der Wanderer hatte kein Bild, keine definierte Präsenz um seinen Kontrahenten sichten zu können.
Der Champion des Ödlandes ist in ein Katz-und-Maus-Spiel geraten, ohne die leiseste Ahnung über seinen Jäger. Es blieb lediglich die allgegenwertige Kampfansage, welche wortlos im Inneren des Wanderers wiederhallte.
Dem Wanderer wurde erst jetzt klar, wie kotzübel ihm eigentlich ist.

Das Stocken der klatschnassen, in Lumpen gehüllte Person inmitten des Marktplatzes verriet dem Seher alles, was er über diesen Wanderer wissen wollte.
An dessen Hüfte hing eine breite, nach Innen gewundene Schwertscheide, und ein ärmlicher Stoffbeutel von der Schulter.
Die fremdartigen Gesichtszüge, welche eine Angehörigkeit zu den Völkern jenseits des Hochgebirges verrieten, ließen den zukünftigen Kontrahenten aus der Masse an kantigen Nasen, kurzen Stirnen und mageren Wangen hervorstechen.
An dem Schweif, welcher stümperhaft zu einem pelzigen Gürtel um die Hüfte gewickelt war, sowie an den zugespitzten Ohren war die junge, schlanke Gestalt als eine Naova zu erkennen, welche in der Gegend als athletische Baumhangler und hinterlistige Diebe galten. Sie waren mit wenigen Ausnahmen nur in den unteren Kasten in Hayett vertreten.
Es wäre einfach gewesen, dem Wanderer nun einen Diebstahl anzuhängen, die kleinen Späher des Sehers könnten dies in wenigen Augenblicken verrichten.
Nein, dies wäre eine unsichere Route, zum einen da ein verfrühtes Offenbaren der eigenen Fähigkeiten unsinnig wäre, zum anderen ist dieser Champion kaum einzuschätzen, was eine Festnahme zu einem unnötigen Blutbad machen könnte.
Es wird einfach die alte Taktik verfolgt, es gibt keinen Grund die Dinge zu übereilen.

...

In den belebteren Vierteln war ein allgegenwertiger, subtiler Geruch von Gewürzen, Exkrement und Fisch zu vernehmen. Vor allem auf den Marktstraßen, in denen die dicht gedrängten, hohen Lehmhäuser sämtliche Luft an Ort und Stelle hielten, musste die empfindliche Nase des bescheidenen Ödlandchampions auf der Suche nach brauchbarer Kleidung mit einem schwindelerregenden Großangriff sich beißender Gerüche fertig werden.
Durch das bunte Zelt des Tuchhändles warfen die draußen stehenden Fackeln einen blau-gün gestreiften Schimmer in das Innere. Umringt von einigen fein säuberlich gestapelten und aufgehangenen Kleidern saß ein älterer Mann , welcher mit einem pockennarbigen Kunden über Preise verhandelte, und nebenbei den ein oder anderen misstrauischen Blick dem ausländischem Besucher entgegenwarf, welcher ausgerechnet auch noch ein langfingriger Schweifträger war.

Nachdem fast alle Kleiderbestände durchstöbert und zu einem angemessenem Maße durcheinander gebracht wurden, entschied sich der Champion für nichts weiteres als eine dunkelgraue, weit geschnittene, Knielange Hose , einen sandfarbenen Kapuzenumhang und einem ungefärbten Hemd.
Alle Stücke waren aus rauhen, reißfesten Stoffen zusammengesetzt und allgemein eher für Langlebigkeit als für Komfort gefertigt.
Nachdem die Auswahl vor dem Ladenbesitzer ausgelegt wurde, folgte eine kleine Bestandsaufnahme des Geldbeutels des Wanderers.
Ein stiller Schrecken breitete sich eiskalt aus, als die Finger nach einer gähnenden Leere - und kurz darauf durch den Beutel hindurch griffen.
Es blieb von dem üppigen Vermögen nichts weiter als das spärliche Wechselgeld in der Seitentasche der abgefransten Hose, welches ein Überbleibsel vom rezenten Besuch an einem Imbissstand war.
Der Wanderer ließ sich vor dem deutlich genervten Händler nichts anmerken, der misstrauische Blick der tief liegenden Augen wurde mit Ernsthaftigkeit erwiedert.
>>"Fünfundreißig Kronen sind die. Du hast Geld, hoffe ich?" , kamen die harschen Worte. Er schien nicht zu erwarten, dass sein schweiftragender "Kunde" tatsächlich bezahlen könnte.
>>"Fünfzehn." , kam die Antwort mit der dunkeltönigen Stimme einer Halbwüchsigen.
Die vierzehn verbleibenden Kronen reichten für einen sicheren Schlafplatz.
Der Händler war nicht von dem Angebot überrascht.
>>"In Ordnung. Dreißig sollen es sein"
>>"Zwanzig. Mehr wäre Wucher für diese Lumpen"
Neun Kronen reichten für einen Schlafplatz.
>>"Willst du nun kaufen oder nich'?". Der Händler wurde ungeduldig. Die Miene seines Gegenübers blieb ungebrochen, und verdunkelte sich zusehens.
>>"Die Pickelfresse vorhin hat sich erlaubt nur dreißig zu zahlen, dabei waren es neue Sachen. Das hier" Sie faltete das Hemd um, "ist Gebrauchtware."
Auf dem Stoff waren deutliche halbdurchsichtige Abschürfungen und lose Fäden zu sehen. Es sah tatsächlich nach einer natürlichen Verschleißerscheinung aus.
>>"Fünfundzwanzig Kronen wären dann angemessener, denke ich." Für gewöhnlich ist seine Ware einwandfrei. Fünfunzwanzig oder Zwanzig hätten jedoch immer noch eine gute Gewinnspanne für Mangel-und Gebrauchtware.
>>"Zweiundzwanzig, ansonsten war der Ärger für dich umsonst."
Der Händler gab schließlich nach, er konnte den Gestank von nassem Landstreicher sowie so nicht länger ertragen.
Sieben Kronen reichten für einen 'Schlafplatz'.

Das Auffinden einer geeigneten – und vor allem billigen - Raststätte war das nächste Problem.

Es gab über den Tag hinweg eine Massenevakuierung, ein Teil der Stadt soll angeblich von einem Seuchenausbruch heimgesucht worden sein.
Die Seitengassen waren beinahe zum Zerplatzen mit ganzen Großfamilien an schmutzigen und ärmlich gekleideten Passanten gefüllt, zudem schienen es im Tagesverlauf nur noch mehr dazu zu stoßen oder durch die Dorfmiliz von den Straßen in die dunklen Lücken dirigiert zu werden. Viele ließen in ihren müden, von provisorischen Feuerstellen beleuchteten Gesichtern eine große Angst erkennen, während andere miteinander tratschten und sich zankten, als wäre es für sie ein ganz normaler Tag. Es stellte sich wie erwartet heraus, dass sämtliche in Frage kommende Unterkünfte bereits völlig befüllt waren. Ein leeres Zimmer wurde das ein um andere mal erspäht, aber war angeblich schon reserviert.

Die Sonne hatte sich bereits von dieser Seite der Welt verabschiedet, und der Wanderer zog fast verzweifelt durch die vom höllischen Fackelschein erleuchteten Straßen. Der Einsatz ihrer Macht bei dem einwöchigem Gewaltmarsch durch die Wüste fing nun an ihren Tribut vollends zu fordern - Muskeln schmerzten als würde jeder Schritt eine neue Faser zerreißen, Übelkeit durch die Verseuchung von Magie kroch Stunde um Stunde durch jede Ader, eine aufgeschobene Sterblichkeit bahnte sich ihren Weg, die Schulden einzutreiben.
Der Wanderer hatte sich noch nie so verletzlich und in der Fremde gefühlt wie jetzt – Das Wissen um die eigene Schwäche weckte die Furcht eines verletzten Tieres.
Zwischen den sich in ihre Lehmfestungen zurückziehenden blieben mehr und mehr hungernde, gierige und still grausame Blicke zurück, durchdringende Blicke vor denen ihr Instinkt willkürlich Alarm schlug.
Aber sie warteten noch, sie warteten bis der Schutz der Nacht durch alle Straßen floss und die Feuerschalen ertränkte, ein Paar nach dem anderen kalkulierend den unglückseeligen Wanderer beäugend.
Lohnt es sich? Vielleicht jemand anderes.
Lohnt es sich jetzt? Nein, es läuft noch aufrecht und ist bewaffnet.
Und nun? Es ist ein Schweifträger, vielleicht lockt es uns nur aus der Reserve?

Aber jetzt! Klein, mager, lahm, das Schwert sieht teuer aus!

Der etwa ein Kopf größere, der gesunden Statur nach recht erfolgreiche Münzjäger wurde wie von einem Vorschlaghammer erwischt. Ein dünner, sehniger, spitzer Ellenbogen grub sich in seinen Kehlkopf bevor er seinen Würgegriff auch nur ansetzen konnte. Vielleicht hätte er auf Gnade verzichten sollen?

Er hob eine Handbreite vom staubigen Boden ab, bevor er wie ein nasser Sack auf dem Rücken landete. Das Atmen war ihm unmöglich, und er konnte sich nicht bewegen. Die Augen suchten verzweifelt nach seinen Komplizen, welche nicht mehr wussten, was zu tun ist.
Die keuchende Masse wurde unter Hohn und einzelnen Mitleidsbekundigungen wieder in die Nischen zwischen den Lehmwänden gezerrt.
der Wanderer zog einen bestätigenden Blick später lautlos weiter.

Einer hatte sich nun hervorgetraut, ohne Erfolg. Dieser letzte, schreckhafte Einsatz von Macht zog die letzte der Reserven aus dem Körper des Reisenden, es blieben nur noch die mickrigsten Reste übrig. Nur noch wenige Minuten bis ihr Körper nicht einmal mehr ihren Geist versorgen konnte. Ein nächster Angriff wäre nicht mehr abzuwehren.
Die Nacht umwebte den Wanderer langsam wie zwei sich aneinanderschmiegende zähflüssige Flutwellen, an die Stelle der schmerzenden Muskeln trat eine angenehme Taubheit, der Staub der Straßen quoll auf und der Wanderer watete bald durch einen Sumpf, welcher nach und nach an Füßen, Knien, Hüften und Händen zog.
Das Bild eines kleinen, mit einer grünen goldbestickten Weste gekleideten und ansonsten schwarz umhüllten Jungen rüttelte den Wanderer wach.
Was er sagte war nicht mehr klar, aber die Worte verschafften Erleichterung.

Es blieb noch die Erinnerung daran, dass die restlichen Münzen auf den Boden fielen.
Dann ein Buch, in das sich der Wanderer in schiefen Buchstaben als "Djann" eintrug.
Die einzige Angst die nun blieb war, dass sie geradewegs dem anderen Champion in die Arme gelaufen sein könnte.

anstatt mich zu sehr mit dem Anfang herumzuärgern, was auch der Untergang vorheriger Versuche war, hab ich den erstmal so stehen lassen damit ich vorankomme

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Ich wage mich mal ran, lese aber nicht viel, weshalb meine Kritik wohl eher wenig wert ist
>zu langatmig?
Finde ich nicht, hat ein vernünftiges Tempo
>nicht-authentisches Verhalten der Charaktere?
Ist mir auch nichts aufgefallen, außer dass es meiner Meinung nach etwas unrealistisch ist, dass die Diebe nur einen vorschicken/direkt aufgeben
>Was wissen wir über die Charaktere?
Irgendwo im Nirgendwo wandert eine Mumie durch die Wüste
Ein Vermieter wird erpresst
Ein Wanderer jagt/wird gejagt von einen(m) anderen "Champion"
>Behindernde Unklarheiten?
Eigentlich, alles, was noch nicht genannt wurde, wird hoffentlich im weiteren Verlauf der Geschichte erklärt

Was mir noch aufgefallen ist, ist dass einige Rechtschreib- und Grammatikfehler vorhanden sind, über welche man aber hinwegsehen kann
Alles in allem würde ich gerne noch weiter lesen, hat mein Interesse geweckt

Das war scheiße

schön zu hören.

Für 10 € gebe ich dir eine ausführliche Kritik.
5€ im Vorfeld, 5€ danach

nimmst du Steam-Guthaben?

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Du hast Talent darin, Szenen zu beschreiben, dein sprachlicher Ausdruck insgesamt ist aber eine Mischung aus Wiederholung und Unklarheiten
>Etwas weiter entfernt, in irgendeiner der vier Himmelsrichtungen, hatte eine kleine Siedlung, welche sich im Tandem mit einem durch dessen Mitte laufendem Fluss schlängelte, keine derartigen Probleme
Ist "irgendeine der vier Himmelsrichtungen" nötig? Wenn ja, warum? Wo entlang schlängelt sich die Siedlung? Keine wie gearteten Probleme (Es sind die der Mumie, aber der Bezug ist viel zu schwach und funktioniert nicht)

Aufeinanderfolgende Sätze sind in ihrer Struktur oft so ähnlich, dass es gerdazu ins Auge springt, besonders am Anfang.

Sätze wie diesen
>Das Wachssiegel auf dem Umschlag war ihm unbekannt, aber das leise, tönerne Knirschen des kleinen Apperates unter seinem reich geschmückten Turban erinnerte ihn daran, dass ein Vergehen gegen die Worte in diesem ominösen Brief ihn trotzdem unter die Erde bringen kann.

solltest du dir generell noch einmal genau anschauen.

Mein erster Instinkt wäre, dir zu empfehlen, VIEL und oft zu überarbeiten, und viel zu lesen. Du bist wahrscheinlich noch jung, das zeigt sich im unfertigen Text.

Ein paar generellere Fragen: Was interessiert dich an deiner Geschichte? Was war die ursprüngliche Idee? Ist es nur so eine Art Schreibübung?

Kurze Sätze.

generell war mein vorsatz, dass ich zunächst erst mal die idee loswerde welche mir allen anderen inspirationen den platz nimmt, da ich die angewohnheit habe, unvollbrachte dinge nicht vergessen zu können.

was ich hier gepostet habe war jedoch erst der dritte versuch an einem schreibprojekt, und ich hab vor allem den learning-by-doing-Ansatz verfolgt, weshalb ich den thread eröffnet habe.

da ich in betracht ziehe, das hier ernsthaft weiterzuführen, wollte ich vor allem einen fokus auf die charaktere und kleine handlungen selbst legen anstatt auf das setting.
In diesem fall mit Djann als erster Protagonist bei dem Versuch, sich erstmal wieder selbstständig zu machen und mit den vergeigten lebensentscheidungen (pakt mit einem dämon, landstreicher-dasein) fertig zu werden.

Ich bin arrogant, aber das klingt für mich nach kindlicher, eher auf Genrie-Fiction basierender Erzählung als der echte Versuch eines künstlerischen Ausdrucks. Dafür gibt es mit Sicherheit bessere Foren als Veeky Forums.
Dass du dein Geschriebenes so viel rumzeigen solltest, bezweifle ich eh (den Sinn dafür, was gut und was schlecht ist, den musst du schon selbst entwickeln), aber das ist deine Sache

man hat mich vorher immer auf meine unnötig verschachtelten sätze aufmerksam gemacht, da muss ich wohl noch die balance finden

da werde ich mich wohl zuerst an den einzelnen stufen hocharbeiten müssen und mehr kapitel zustande bringen. Ich hab den übernatürlichen aspekt reingebracht, weil ich einfach gerne damit arbeite und es generell ein blickfang ist. jedoch habe ich nicht vor, nach genregerichteter formel etwas aufzubauen, höchstens das konvergent Ähnlichkeiten zustandekommen.

vielleicht werde ich dann nochmal Veeky Forums aufsuchen, wenn ich mich in der materie besser zurechtfinde und ein paar mehr dinge ausprobiert habe.

aber ein problem von vornherein war, dass mir ein input von außerhalb bisher gefehlt hat, da die perspektive des lesers zu verstehen tragend scheint, um die technische durchsetzung gebacken zu bekommen.